Bis 2050 soll die deutsche Energieversorgung nahezu CO2-neutral sein. Aktuell beträgt der Anteil von umweltfreundlichen Alternativen aber erst rund 20 Prozent des Endenergiebedarfs. Eine gewaltige Herausforderung, die wir mit Einsparungen und heimischem Ökostrom alleine nicht meistern werden. Darum brauchen wir eine Vielzahl an Lösungen, um unsere Klimaziele zu erreichen – zum Beispiel auch Future Fuels.

Future Fuels – das sind nachhaltig hergestellter Wasserstoff und dessen Folgeprodukte, etwa alternative flüssige Kraft- und Brennstoffe, die aus „grünem“ Wasserstoff und Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre synthetisch erzeugt werden. Aber auch regenerative flüssige Energie auf Basis von Bio-Reststoffen, Abfällen oder Algen zählt zu den klimaschonenden Alternativen. Solche synthetischen E-Fuels und fortschrittlichen Biokraftstoffe können beim Fahren, Fliegen und Heizen herkömmliche fossile Energieträger wie Benzin, Diesel, Kerosin oder Heizöl sukzessive ersetzen. Darüber hinaus sind die „grünen Moleküle“ auch als nachhaltige chemische Grundprodukte vielfältig einsetzbar.

Sie können also in Zukunft auch grünes Heizöl tanken. Das ist natürlich nicht wirklich grün, also nicht, was die Farbe betrifft. Es ist treibhausgasreduziert oder sogar auch treibhausgasneutral. Damit ist die Zukunft der Ölheizungen klimafreundlich. Die Heizung kann bleiben.

Dieses „grüne“ Heizöl – oder auch Future Fuels – wird bereits hergestellt. An vielen Stellen. In vielen verschiedenen Verfahren.